Haribo, Weltmarktführer für Fruchtgummi und Lakritze, schließt sein Werk in Sachsen, weil es nicht mehr in die Wachstumsstrategie des Konzerns passt. Damit sind 150 Angestellte ihren bisherigen Job und ihre Lebensperspektive los. Dazu stellt sich auch gleich der verkehrte Reim ein, mit dem die Betroffenen ihre Entlassung zu deuten pflegen. Der praktischen Klarstellung, dass ihre Arbeit die gültige Daseinsberechtigung verloren hat, nämlich Mittel des Geschäfts zu sein, begegnen sie unbeirrbar mit der Beschwerde, von verantwortungslosen Chefs ungerecht behandelt zu werden.