Nach einem Jahr Krieg in der Ukraine sind ungefähr so viele russische Soldaten tot oder kaputt, wie vor einem Jahr zur „militärischen Sonderoperation“ angetreten sind. Wofür? Präsident Putin erklärt es, wieder und wieder: für die Wiederherstellung eines intakten russischen Vaterlands; und für die Sicherheit der Nation als strategische Macht gegen ihre existenzielle Bedrohung durch die NATO. Im Westen wird beides als absurd zurückgewiesen; nicht mit Argumenten, sondern von dem festen Standpunkt aus, diese Begründungen wären nichts als Rechtfertigungen, die erst gar keine ernsthafte Befassung verdienen. Ach wenn es nur das wäre! Ernsthaft, beim Wort genommen, sind es klare Offenbarungseide darüber, was „Vaterland“ und „strategische Macht“ für monströse Imperative sind.
Der aktuelle GegenStandpunkt
Am 24.03.2023 erscheint:
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- Finanzsektor und öffentliche Gewalt: Eine konfliktreiche Symbiose
- Das internationale Finanzgeschäft und die Konkurrenz der Nationen
2016 | 180 Seiten | 20,00 €
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