Ideologien zu Krieg & Frieden

Es gibt insgesamt 41 zugeordnete Veröffentlichungen. Auf Seite 3 von 5 werden die Treffer 21 - 30 angezeigt.

Durch die Eingabe eines Begriffs aus den beiden Katalogen kann die Ergebnisliste weiter eingeschränkt werden.

Ergebnisse filtern
Ergebnisse filtern

Auf Seite 1 der Zeit vom 14.8.08 belehrt uns der Herausgeber, Josef Joffe, dass „Kriege wie der in Georgien“ „gut fürs (Zeitungs-)Geschäft“ sind, denn in unruhigen Zeiten „wächst die Neugier und mit ihr die Nachfrage nach Erklärung, Einordnung und Deutung. Aber ansonsten geht das Geschäft nicht so gut“, da es von „der nicht so schönen Medienwelt“ des Internet bedroht ist, das wie die Huffington Post (HP) dabei ist, „den Markt des öffentlichen geistigen Lebens umzustülpen“.

Systematischer Katalog
Länder & Abkommen

Ein Mann sorgt für Aufsehen. Er interviewt vor Ort irakische Widerstandskämpfer, zeigt Verständnis für deren Motive und kommt, nachdem er daraus ein Buch gemacht hat, damit in die Bestsellerlisten („Warum tötest Du, Zaid?“, 2008). Dann schaltet er in FAZ und New York Times eine 4-seitige Anzeige, in der er die westlichen „Anführer völkerrechtswidriger Angriffskriege“ als „Mörder“ bezeichnet.

Systematischer Katalog

Darfur wird von einer „humanitären Katastrophe“ heimgesucht. Kaum ein Fernsehbericht oder Zeitungsartikel, der nicht mit diesem Befund anhebt, um dann die „Untätigkeit der Weltgemeinschaft“ anzuprangern und umgekehrt ein „rasches Eingreifen“ anzumahnen. Monatelang ist einem eingetrichtert worden: Hilfe für „die Menschen“ dort geht nur mit Gewalt, Truppen müssen entsendet werden. Die bisherigen Anstrengungen der UNO bzw.

Systematischer Katalog
Länder & Abkommen

Unter dem Titel: „Die Welt rüstet auf“ berichtet die „Zeitung für die Menschen des Ruhrgebiets“ (WAZ, 12.6.07) von der aktuellen Statistik über die absolute Summe und nationale Verteilung der globalen Rüstungsausgaben – sie haben die Grenze von einer Billiarde Dollar überschritten. Diesem Übel widmet das Blatt einen logisch hanebüchenen, moralisch astreinen Kommentar: „2006 war kein gutes Jahr für den Frieden. Statt friedlicher wird die Welt brutaler. Was nützt es, darauf zu verweisen, dass weltweit 850 Millionen Menschen hungern?

Systematischer Katalog

Tatsächlich interessiert uns die Schuldfrage nicht. Warum sollen wir uns den Kopf darüber zerbrechen, welche Partei in einem kriegerisch-terroristischen Gemetzel die besseren Rechtstitel auf ihrer Seite hat? Was hätte man dann begriffen? Die andern haben angefangen, die andern sind die gewalttätigeren, man selber hat grundsätzlich nur „zurückgeschossen“: Diese Rechtfertigungen bekommt man seit jeher und zur Genüge stereotyp von allen Kampfparteien zu hören. Dazwischen soll man sich entscheiden?

Systematischer Katalog
Länder & Abkommen

Die Bundesregierung rechnet mit Luftverkehrsterrorismus über ihrem eigenen Boden und sieht sich herausgefordert: Sollten Feinde Deutschlands ein Flugzeug gekapert haben, um es als Waffe gegen den deutschen Staat einzusetzen, dann kann der Verteidigungsminister ab sofort anordnen, durch „die unmittelbare Einwirkung von Waffengewalt“ ein Verkehrsflugzeug samt Passagieren abzuschießen.

Systematischer Katalog
Länder & Abkommen

Mit der „Achse des Bösen“ zeichnen die Amerikaner das Bild einer Weltverschwörung von Schurkenstaaten, die nichts anderes im Sinn haben, als das „Reich des Guten“ zu schädigen. Investigative Journalisten wie von Bülow, Bröckers und Wisnewski, die vorgeben zu wissen, was wirklich passiert ist, stellen eine andere „Verschwörungstheorie“ auf und behaupten, dass die Busch Regierung die Anschläge selber inszeniert hat, um ihren Anti-Terrorkrieg zu legitimieren.

Systematischer Katalog

US-Bürger sind ein Musterbeispiel patriotischer Parteilichkeit für den Imperialismus ihres Vaterlandes. Der amerikanische Bürger sieht sich persönlich als Opfer der Anschläge auf Symbole amerikanischer Macht und betrachtet Kriege und interne Überwachung als Maßnahmen zum Schutz seiner Person und Freiheit. Er kann sich nichts anderes vorstellen, als dass jeder Erdenbürger eigentlich so leben will wie er – im privaten Konkurrenzkampf ums Überleben sein Glück zu machen – und deshalb von bösen Staatsmächten befreit werden muss, die ihn daran hindern.

Systematischer Katalog
Länder & Abkommen

Vor dem Irak-Krieg: Letzte Anfragen und diplomatische Machtkämpfe. Der Krieg: Die Weltmacht kämpft und argumentiert mit „shock and awe“. Nach der Schlacht: Opfer, Sieger, Verlierer und ein neu eröffneter Streit zwischen den einen und den anderen Aufbauhelfern.

Systematischer Katalog
Länder & Abkommen

Wegen des Irak-Kriegs hebt eine engagierte Debatte über die alte und ewig neue Frage des gerechten Krieges an; schon wieder mit manch originellem Argument von Seiten der Befürworter. Auf der anderen Seite bricht ein größerer Protest los. Dessen Veranstalter machen sich zwar, ebenso wie ihre dementsprechend befragte Massenbasis, keine Illusionen über ihre „Chancen, den Krieg noch zu verhindern“. Das Eine haben sie aber erreicht: Auch dieser Krieg geht nicht über die Bühne ohne einen ganzen Haufen schlechter Einwände.

Systematischer Katalog