Staatssozialismus

Es gibt insgesamt 21 zugeordnete Veröffentlichungen. Auf Seite 2 von 3 werden die Treffer 11 - 20 angezeigt.

Durch die Eingabe eines Begriffs aus den beiden Katalogen kann die Ergebnisliste weiter eingeschränkt werden.

Ergebnisse filtern
Ergebnisse filtern

Mit Glasnost, Perestrojka und „neuem Denken“ in der Weltpolitik hat die Gorbatschow-Mannschaft den realen Sozialismus in bemerkenswert kurzer Zeit zugrunde gerichtet. Dieses Ende gibt den zufriedenen Betrachtern des Geschehens, Ex-KP-Chef Gorbatschow eingeschlossen, einen etwas getrübten Blick auf den Anfang ein: Schon damals wäre es um den Wechsel des Systems, nämlich von diktatorischer Erstarrung zur Freiheit, vom kommunistischen Irrweg zum westlichen way of life und von unnötiger Kriegsbereitschaft zu vernünftiger Einordnung in das westliche Weltordnungssystem gegangen.

Länder und Abkommen
Systematischer Katalog

Seit M. Gorbatschow nicht mehr regiert, schreibt er mehr. Bücher z.B. über den „Putsch“ gegen ihn im Sommer 91 und über das rasch nachfolgende Ende seiner Sowjetunion, über sein Leben und dergleichen mehr. An diesen Büchern fallen westlichen Rezensenten, die den Reformer an der Macht noch zu ihrem Helden und einem auch intellektuell brillanten Vorkämpfer gegen die im Westen sprichwörtliche sowjetkommunistische Borniertheit erklärt hatten, gewisse Schwächen auf.

Länder und Abkommen
Systematischer Katalog

Ende 1988 rief „Der Spiegel“ M. Gorbatschow zum „Mann des Jahres“ aus. – In diesem Jahr hatten die nationalistischen Streitigkeiten im Kaukasus größere Mengen von Toten sowie – ein bis dahin unbekanntes Phänomen – von innersowjetischen Bürgerkriegsflüchtlingen hervorgebracht. Die Versorgung der Sowjetmenschen war spürbar schlechter geworden.

Länder und Abkommen
Systematischer Katalog

Die sowjetischen Wirtschaftsreformer haben im Fortgang ihres Umgestaltungswerks einen markanten Standpunktwechsel vollzogen: von der Absicht, das überkommene System der sozialistischen Planung und Leitung zu verbessern, zur Verwerfung seiner Grundsätze und dem erklärten Wunsch, „den Markt“, so wie sie ihn im Westen am Werk sehen, als oberstes Regulativ der nationalen Wirtschaftstätigkeit in Kraft zu setzen.

Länder und Abkommen
Systematischer Katalog

Machtkämpfe sind in der Demokratie nichts Besonderes. Als Parteienkonkurrenz um die Besetzung staatlicher Ämter finden sie dauernd statt. Periodisch wird sogar das regierte Volk in die Entscheidung darüber einbezogen, welche Partei, d.h. welches Personal die wichtigsten Posten in Besitz nehmen und entscheiden darf, was da zu entscheiden ist.

Länder und Abkommen
Systematischer Katalog

Michail Gorbatschow ist dem Westen, mitten in dessen euro- und weltraumstrategischen Rüstungsprogrammen, so entgegengetreten, als wollte er die Friedensbeteuerungen ernst nehmen und auf die Probe stellen, mit denen die NATO-Mächte ihr Streben nach definitiver Überlegenheit über ihren sowjetischen Feind begleiteten; und er ist unversöhnlich abgewiesen worden.

Länder und Abkommen
Systematischer Katalog

Mit der Politik der Perestrojka ziehen die Sowjetführer praktische Konsequenzen aus ihrer Unzufriedenheit mit den materiellen Leistungen ihres Systems. Sie legen ihre Wirtschaft fest auf des Geldverdienen mit freien Preisen. Die komplette Umstellung ihres alten Wirtschaftssystems auf kapitalistische Rechnungsweisen revidiert die Staatsräson und zerstört die Produktivkräfte der ehemals sozialistischen Nation. Durch die Selbstentmachtung der KPdSU führen sie die Zerstörung der Staatsmacht herbei. Die Sowjetunion löst sich auf in die GUS.

Länder und Abkommen
Systematischer Katalog

Das Bedürfnis, die Leistungen des letzten Führers der Sowjetunion zu begreifen, ist angesichts des Interesses an seinen großen Worten und mutigen Taten ziemlich bescheiden ausgefallen. So recht will sich von den zeitgeschichtlich bewanderten Auskennern keiner auf die Befassung mit der Materie einlassen, deren Kenntnis allein so etwas wie ein Urteil begründen könnte. Zur Beantwortung der Frage, welchem Staatswesen der gute Mensch vom Kreml eigentlich vorstand, bevor er es in Grund und Boden reformierte, sieht sich niemand veranlaßt.

Länder und Abkommen
Systematischer Katalog

Jetzt ist sie weg. Warum war sie da?

Die einen halten schon die Frage für einen Rechtferti­gungsversuch und möchten außer Abscheu gar nichts gelten lasen. Mit dem Standpunkt, daß eine Regierung keine guten Gründe dafür haben kann, ihrem Volk den Weg zu verlegen, ersparen sie sich Kenntnis und Kritik der Gründe, die die DDR-Regierung damals hatte. Die hat ihrerseits nie eine wahrheitsgetreue Begründung ge­ geben. Die wäre auch nicht sehr gut ausgefallen.

Länder und Abkommen
Systematischer Katalog

So fragen schon wieder mal lauter gute Deutsche, als wäre es nicht viel dringender und als täten sie nicht bes­ser daran zu überlegen und zu planen, was sie eigentlich aus ihrer Republik machen wollen, wo deren etablierte Machtverhältnisse schon völlig aufgemischt sind, an­statt denen das Projektemachen zu überlassen, die schon wieder für die Machtübernahme bereitstehen.

Länder und Abkommen
Systematischer Katalog