5. Kapitel
Die Ruinierung der "Kommandowirtschaft": Vom Umbau zur Verabschiedung des alten Systems
Die sowjetischen Wirtschaftsreformer haben im Fortgang ihres Umgestaltungswerks einen markanten Standpunktwechsel vollzogen: von der Absicht, das überkommene System der sozialistischen Planung und Leitung zu verbessern, zur Verwerfung seiner Grundsätze und dem erklärten Wunsch, "den Markt", so wie sie ihn im Westen am Werk sehen, als oberstes Regulativ der nationalen Wirtschaftstätigkeit in Kraft zusetzen.
Aus dem Buch
1992 | 416 Seiten | vergriffen
Systematischer Katalog
Länder und Abkommen
Gliederung
- Der Umbau der "Kommandowirtschaft": In nur fünf Jahren in die Krise
- Neue staatliche Kommandos und ihre Befolgung
- Der Erfolg der Reformen: Eine Krise neuen Typs
- Die Perestrojka stellt sich ihren Erfolgen - die Regierung arbeitet sich an der Lage ab
- Der Überbau erledigt die wissenschaftliche Bankrotterklärung
- Der letzte Hebel der Partei: Vertrauen ist gefragt
- Die Sowjetunion verabschiedet ihr System: Vorwärts zum Kapitalismus
- "Regulierte Marktwirtschaft"
- "Hartes" Geld anstelle von "Geld als Hebel der Ware"
- Haushalt statt "Volkseigentum"
- "Besteuerung" anstelle der "Vergesellschaftung des Gewinns"
- Der "richtige" anstelle des "gerechten Preises"
- Kredit - Parasiten im Staatsauftrag
- Der "Markt" - der neue universelle Hebel
- Rechtshoheit anstelle "materialer Rechte"
- Sozialfälle schaffen und betreuen anstelle der "Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik"
- Exkurs, betreffend die angebliche Alternativlosigkeit
Konkordanz
- Der „Umbau der Kommandowirtschaft“: Aus MSZ Nr. 3 1990.
- Die Sowjetunion verabschiedet ihr System: Aus MSZ Nr. 5 1990.