Ökonomie (3. Welt)

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Seit der Nachricht über brennende oder einstürzende Textilfabriken mit Tausenden Toten stehen Hungerlöhne und Arbeitshetze in der Dritten Welt am Pranger. Die Verbraucher in den Zentren der globalen Marktwirtschaft sollen wissen, unter welch brutalen Bedingungen ihre Klamotten hergestellt werden: „Nähen und sterben für den Westen!“ (Spiegel, 1.7.13) Und verschwiegen wird ihnen tatsächlich nichts.

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Muhammad Junus, Erfinder der Mikrokredite und Nobelpreisträger, muss gegen seinen Willen vom Vorsitz seiner Grameen-Bank zurücktreten. Die Presse vermutet eine Intrige und wirft damit ein Licht auf die Macht, die sich dieser Wohltäter der Menschheit mit seinem Dienst an den Armen erworben hat:

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Im Fall des brasilianischen Lula hat sich schnell herausgestellt, dass seine Klagen über den „Ausverkauf“ der Nation und seine Empörung über Hunger und Elend seines Volkes nie als Einspruch gegen die Rechnungsweisen der kapitalistischen Weltökonomie gemeint waren.

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Die zur Kontrolle der Weltordnung berufenen Hauptmächte des Westens nehmen die Rebellion von Teilen des libyschen Volkers zum Anlass, das „diktatorische Regime“ Gaddafis als störende Altlast zu entsorgen. Mit einem asymmetrischen Bomben-Krieg weisen Frankreich, Großbritannien und die USA dem „arabischen Frühling“ in diesem Land die Richtung.

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Aus gegebenem Anlass bieten die Auslandsexperten Bilanzen über 15 Jahre „Südafrika ohne Apartheid“, die ziemlich gemischt ausfallen, aber unisono eine „immer noch bestehende Kluft zwischen Arm und Reich“ anprangern. Vom mangelhaften Wirtschaftswachstum über das Unvermögen der politischen Klasse bis zur mangelnden Demokratiefähigkeit der Bürger – alle Beteiligten sollen dabei versagt haben, dem Land jenen „Vorbildcharakter“ für Afrika zu verleihen, den ihm die Begutachter als seine Bestimmung zuschreiben.

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In Zimbabwe wird gewählt – und alle Welt nimmt lebhaften Anteil daran. Freilich, was da genau an Programmen zur Wahl steht, welche Parteien mit welchen Wahlversprechen antreten, und all das, was sonst demokratische Beobachter an Wahlen interessant und wichtig finden – das wird kaum zur Kenntnis genommen und schon gar nicht der ausführlichen Behandlung für würdig erachtet.

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Ein bisschen merkwürdig ist die derzeitige Aufregung über den Aufschwung des Elends in Sachen Ernährung schon. Hunger ist schließlich eine beständige Begleiterscheinung der modernen Welt, wird regelmäßig zu hohen Feiertagen von humanitären Verbänden zum Thema gemacht, der privaten Barmherzigkeit und Spendenfreude anempfohlen und ebenso regelmäßig wieder zugunsten anderer Themen abgesetzt.

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„Indien ist die größte Demokratie der Welt.“ Dies ist nicht nur das Respekt verlangende Selbstverständnis der indischen Nation. Auch die Politiker und Meinungsmacher der westlichen Welt erkennen wohlwollend an, dass sich der dortige Staat seit seiner Unabhängigkeit den freiheitlichen Herrschaftsprinzipien verschrieben hat – ganz im Unterschied zu der anderen aufstrebenden asiatischen Macht China, die ungeachtet ihres Systemwechsels zum Kapitalismus eine „kommunistische Diktatur“ geblieben ist.

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Chávez in Venezuela, Morales in Bolivien, Correa in Ecuador und jetzt noch der ehemalige Sandinistenchef Ortega in Nicaragua! In Lateinamerika kommen falsche Führer an die Macht, so jedenfalls die Meinung der hiesigen Begutachter und der offiziellen Politik.

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Wenn sieben bis acht Weltwirtschaftsmächte und drei Internationale Finanzinstitute einem Staat aus der Abteilung ‚unterentwickelte Länder‘ Geld borgen, damit der sich als souveräner Mitspieler in der modernen Weltordnung behaupten kann, dann hat der Staat bei ihnen Schulden; und wenn sie beschließen, auf Zins- und Tilgungszahlungen zu verzichten, weil ihr Schuldner sich dafür nur immer mehr neues Geld borgen muss, das ihm niemand mehr geben mag – dann fällt auf: Die Sache zieht sich.

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