Kriegsmoral

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Die demokratische Öffentlichkeit prüft kritisch, ob für die angesagten Kriege auch gute Gründe vorliegen – wofür letztlich das Feindbild gerade steht, das die gewählten Herrscher ausgeben. Und fordert ein, dass der Krieg wie der gegen Saddam dann schon auch stattfindet – sonst leidet die Glaubwürdigkeit des Präsidenten. Wenn die Bomben dann fallen, dann kommen umgekehrt Zweifel auf, ob sie nur der „Lewinsky-Affäre“ geschuldet sind – Kriegshetze demokratisch, ganz ohne Propaganda-Ministerium.

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USA und England werfen Bomben auf den Irak – Fischers Kommentar, ganz deutsch und friedensbewegt: Schade, dass es so kam, aber angesichts eines Saddam musste es ja so kommen. Und wenn das Schießen vorbei ist, ist es des Außenministers innerstes Bedürfnis, zu unterstreichen, dass man zwar beim Krieg ausgemischt war, sich aber beim anstehenden imperialistischen Weltordnen wieder kräftig einzumischen gedenkt.

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Die Delegiertenmehrheit verwirft den vom Bundesvorstand ausgehandelten Kompromiss zu Militäreinsätzen in Bosnien – und wird vom Vorstand darüber belehrt, dass Abweichungen vom nationalen Konsens als basisdemokratische Relikte der Vergangenheit angehören.

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Ehemalige deutsche Pazifisten propagieren heute deutsche Gewalt gegen Jugoslawien. Der Wert Gewaltfreiheit ist ersetzt durch den Glauben an die gute Gewalt Deutschlands, die Parteilichkeit für die eigene Nation ist stillschweigender Ausgangspunkt. Der Blick zurück zeigt: auch frühere Friedensbewegte waren keine bedingungslosen Anhänger ihrer Werte.

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Es versteht sich, dass im völkischen Kampf um einen Staat alle Parteien tun, was die Welt nur den Serben als Aggression und Expansion vorwirft: Menschen anderer Nationalität wegschaffen, damit das eigene Volk in Frieden leben kann. Doch kritischen Moralisten fällt zu dem veritablen Krieg nur das Stichwort Verbrechen ein – und der Ruf nach Verbrechensbekämpfung. Währenddessen üben die Weltaufsichtsmächte des Westens Selbstkritik: Die Einmischung der EG, den Balkan nach ihrem Gusto einzurichten, blieb bislang erfolglos – also steht Eskalation an.

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