Kapitalismus & Kritik der politischen Ökonomie

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Wenn sich die Bürger der DDR die Eingemeindung in die Bundesrepublik wünschen, so ist das ihre Sache. Wenn sie sich den Anschluß so vorstellen, daß sie vom Bürger zweiter Klasse zum Herrn über echtes Geld befördert werden, so zeugt das von ihrer optimistischen Grundhaltung, ihre Zukunft betreffend. Wenn sie ihre Erwartungen mit Sorgen verbinden, in denen sie sich allerlei "soziale Probleme" ausmalen und pro­phezeien lassen, beweisen sie, daß sie als aufgeweckte Welt­bürger auch schon von den Schattenseiten der großen Freiheit gehört haben.

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Der SED-Staat ist kaputt . Und die Getreuen der alten Herr­schaft, die Leute mit einer geschulten Meinung und einem "sozialistischen Weltbild", für die der "reale Sozialismus" auf deutschem Boden immerhin die zukunftsweisende Verwirkli­chung aller fortschrittlichen Tendenzen der deutschen Geschichte und ein Schritt zum Kommunismus war, - die haben im Handumdrehen lauter sinntriefende Nachrufe auf Lager. Nicht bloß, daß keiner für die verlorene Sache kämpft. Nicht nur, daß keiner mehr für die bislang gültige Auffassung von der ersten sozialistischen Republik auf deutschem Boden eintritt.

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Karl Marx hat seinen Genossen noch eingeschärft, daß die Parole "Ein gerechter Lohn für ein gerechtes Tage­werk" nichts taugt, daß es vielmehr heißen müsse: ,,Nie­der mit dem Lohnsystem!" Es hat nichts genützt. Auch im realen Sozialismus, dessen Veranstalter sich gerne auf Karl Marx berufen haben, ist der Lohn die ärgerliche Geldsumme, von der der normale Mensch leben muß.

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Sie war immer der ganze Stolz der "realen Sozialisten", der Inbegriff ihrer Volksfreundlichkeit; eine Zeitlang wurde sie noch als unveräußerliches Erbstück der alten DDR hochgehalten; aber das war schon der Auftakt dazu, sie preiszugeben: die "Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik", realisiert in einem System der zugleich ge­rechten und sozialen Preise. Schade ist es darum nicht; denn der Kunstgriff, "Wirt­schaft" und "Soziales" erst zu trennen und in Gegensatz zueinander zu bringen, um dann ihre unauflösliche Ver­bindung als Glanztat im Kampf ums Arbeiterwohl zu fei­

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Jahrzehntelang waren sie stolz auf ihr "System der Planung und Leitung". Sie wollten die Anarchie des kapi­talistischen Marktes überwunden haben; das bewußte Herbeiführen hochwertiger gesellschaftlicher Ergeb­nisse sollte den Vorzug ihres Wirtschaftens ausmachen. Und jetzt? Ein Abgrund von Selbstkritik. Die Planer und Leiter von gestern bezichtigen sich der Bürokratie und des Zentralismus, mit dem sie ein erfolgreiches Wirtschaften verhindert hätten.

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Kapitalisten hören es gern, wenn man ihre Geschäfte­macherei in fremder Herren Länder "Hilfe" nennt . Das ist verständlich. Denn sie wissen es besser; durch das freundliche Etikett lassen sie sich bei nichts stören; schon gar nicht in ihrer strikten Forderung nach garantiertem Profit als unerläßlicher Voraussetzung ihrer Hilfsbereitschaft. Am Ende sammeln sie mit dem Reichtum auch noch die Komplimente ein.

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In der freien Marktwirtschaft hat alles seinen Preis, vom Bade­wasser über die Kinokarte bis zum Krankenhausaufenthalt. Die Freiheit, die jedermann zuteil wird, besteht darin, daß man mit Geld prinzipiell zu allen Notwendigkeiten und Genüssen Zugang hat, die der Markt bereithält; ihre Schranke hat diese Freiheit freilich an der Menge Geldes, über die einer verfügt.

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Insofern der Weltmarkt das Werk des bürgerlichen Staates ist, der den Notwendigkeiten des unter seiner Herrschaft akkumulierenden Kapitals durch den Einsatz seiner Gewalt Anerkennung verschafft, erfährt die ökonomische Konkurrenz auffällige Modifikationen.

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Wenn der imperialistische Staat im auswärtigen Handel seiner Wirtschaft Vorteile verschafft, so erfährt er an den ökonomischen Anliegen und Potenzen der anderen Staaten seine Schranken. Der Weltmarkt bewährt sich als Mittel der Bereicherung des nationalen Kapitals nur in dem Maße, wie es die anderen Nationen, die auf ihren Nutzen aus sind, zulassen. So verläuft die Konkurrenz als beständige Serie von Vereinbarungen und deren Bruch bzw. Korrektur.

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Wenn es heute auf der ganzen Welt keinen Winkel mehr gibt, dem es an politischer Herrschaft gebricht, so ist diese zivilisatorische Errungenschaft den rastlosen Bemühungen der freien Welt zu verdanken. Die klassischen Demokratien haben das Erbe des Kolonialismus pflichtbewußt fortgeführt und mit allen ihnen zu Gebote stehenden Mitteln darum gestritten, welche Sorte Staat für welchen Menschenschlag die passende sei; die maßgeblichen Weltmächte haben entschieden, was für politische Verkehrsformen im 20.

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