Kommando durchs Geld und Manipulationsideale statt planmäßiger Arbeitsteilung:
Der "leistungsgerechte" und "leistungsstimulierende" Lohn

Karl Marx hat seinen Genossen noch eingeschärft, daß die Parole "Ein gerechter Lohn für ein gerechtes Tage­werk" nichts taugt, daß es vielmehr heißen müsse: ,,Nie­der mit dem Lohnsystem!" Es hat nichts genützt. Auch im realen Sozialismus, dessen Veranstalter sich gerne auf Karl Marx berufen haben, ist der Lohn die ärgerliche Geldsumme, von der der normale Mensch leben muß.

Ärgerlich ist sie allerdings  das unterscheidet sie auf den ersten Blick vom Lohn im unverfälschten Kapitalismus  nicht in erster Linie wegen ihrer arg begrenzten Höhe. Den privaten Zugriff auf den gesellschaftlich her­ gestellten Reichtum, den das verdiente Geld verspricht, gestattet das Warenangebot nicht so recht.

Aus dem Buch
1989, 2024 | 264 Seiten | ab 12 € inkl. MwSt. zzgl. Versand
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