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Ruanda: Ein Bürgerkriegsland, an dem kein imperialistisches Interesse mehr durchgesetzt werden muss, wird bestenfalls zum Betätigungsfeld für den „Humanismus der Weltgemeinschaft“. Haiti: Geschäft und Gewalt geben keinen überzeugenden Gesichtspunkt für ein Engagement her. Ein militärisches Engagement der USA steht (noch) nicht an. Weil sich Kuba dem Zerfall der SU nicht angeschlossen hat, wird die imperialistische Feindschaft mit Wirtschaftsboykott und Exil-Kubanern vorangetrieben.

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Die Anforderungen an Haiti: Der machtlose, einsortierte Hinterhof soll ordentlich regiert werden. Amis intervenieren gegen Putschisten und setzen den demokratisch gewählten Präsidenten Aristide wieder ein. Dazu braucht es US-Oberhoheit; die ist diesen lästig und zu teuer. Irak: Amis vereiteln jede nationale Berechnung des Irak (Aufhebung der UN-Sanktionen). Ziel ist eine unzweifelhaft und dauerhaft unterwürfige Souveränität, festgemacht am Sturz von Saddam Hussein.

Textauszug
… werden – mit einer US-Drohung ganz anderen Kalibers. Golfkriegsstimmung lag in der Luft. Das Verbrechen Saddams … ein Regelwerk von internationalen Ansprüchen an den Kriegsverlierer und von daran geknüpften Sanktionen: Demnach … der USA, wie Haiti. Deswegen haben die USA einen massiven Krieg geführt. Deswegen haben sie den Irak lückenloser …
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Auch in Ländern, in denen wirklich nichts weltwirtschaftlich Nennenswertes zu holen oder zu beschützen ist, intervenieren die Nato-Verbündeten, einzeln oder auch gemeinsam, mit ihren Verteidigungsarmeen. In Haiti, im Kosovo, in Afghanistan nehmen sie einigen militärischen und finanziellen Aufwand auf sich, um gewalttätige Streitigkeiten zwischen verfeindeten Landesbewohnern bzw. zwischen Obrigkeit und bewaffneten Oppositionellen zu befrieden, und demokratische Sitten einzuführen, auch wenn das nach ihrer eigenen Schätzung unter Umständen Jahrzehnte dauern kann.

Textauszug
… ein Stück „Friedensdividende“ aus dem Sieg im „kalten Krieg“: Freie Wahlen sollen die Zuschüsse für den bisherigen … der Ablösung des Duvalier-Clans, der in Zeiten des „kalten Krieges“ die antikommunistische Ausrichtung seines Landes in … sowjetischer Machart stand zuerst ein vollends ruinöser Krieg zwischen zuvor verbündeten Kriegsparteien, dann im …
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Es muss schon etwas Außergewöhnliches passieren, wenn es irgendein Flecken der weltweit ja wirklich nicht außergewöhnlichen Hunger- und Elendsverhältnisse in die Schlagzeilen schafft. So wie jetzt in Haiti.

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… Die Öffentlichkeit ist beeindruckt. Da wird – wie im Krieg – einmal nicht dem Geschäftssinn überlassen, was … Man versteht die Nöte einer Weltmacht, der es mit ihren Kriegen nicht erfolgreich genug gelingt, die Konkurrenten auf …
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Mit dem Embargo gegen Haiti bezwecken die USA, die herrschenden Militärs auf demokratische Herrschaftsmethoden als Rezept für die fehlende, aber beanspruchte ‚Stabilität‘ des durch US-‚Entwicklung‘ ruinierten und zerfallenden Haiti zu zwingen. Das verschärfte US-Embargo gegen Kuba soll die falsche ‚Stabilität‘ der Castro-Regierung untergraben und zielt auf ihre bedingungslose Beseitigung ab – um den Kommunismus zu erledigen und diese Region gegen auswärtige Mächte exklusiv für sich zu reklamieren.

Textauszug
… und dessen Frankophonie bemüht, beteiligt sich selber mit Kriegsschiffen an der Blockade. Andere europäische Staaten … kämpften sie dann erst recht mit allen Mitteln bis hin zur Atomkriegsdrohung. Daß die sowjetischen Raketen daraufhin …
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