US-Militärstrategie im Indopazifik


Amerika sichert den Weltfrieden – mit einem perfekten Weltkriegsszenario gegen China

Wenn die amerikanische Weltmacht mit strategischem Blick auf den Globus schaut, dann identifiziert sie eine Weltgegend von herausragender Bedeutung. Da sind sich Republikaner und Demokraten absolut einig in der ansonsten tief gespaltenen Nation.

Die USA beanspruchen einen einzigartigen Status in dieser Region: Dass es diese kapitalistisch so lebendige Gegend zur ergiebigen Quelle amerikanischen Kapitalreichtums gemacht hat, schließt ein Recht auf Sicherheit in einem Ausmaß und von einer Qualität ein, für die der Verweis auf den Zweiten Weltkrieg durchaus angebracht ist. In seiner indopazifischen Heimatregion benötigt Amerika nach wie vor die Sicherheit einer weltkriegsmäßigen Siegermacht; einer Macht, die die anderen Staaten der Region als fest verbündete, verlässlich eingeordnete Mitglieder einer kapitalistischen Ordnung kennt, in der Amerika das unbestrittene Vorbild und die unangefochtene, bestimmende Vormacht ist und bleibt. Die Beteuerung, wie sehr die USA zu dieser Region gehören, steht insofern für die umgekehrte Klarstellung, wie sehr diese Region den USA gehört – als deren Besitzstand, ohne den sie die Weltmacht nicht sein können, als die allein sie sich für existenzfähig halten.

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