Ein heißer Wahlkampfsommer in den USA:
Was muss ein amerikanischer Präsident können und sein?

Im politischen Leben Amerikas fällt das Sommerloch dieses Jahr aus. Im Herbst wird schließlich der Präsident gewählt. Und weil es um den Posten des wichtigsten Machthabers der Welt geht, des Leaders der Weltordnungsmacht schlechthin, genießt jede Wendung im amerikanischen Wahlkampf die Aufmerksamkeit der ganzen Welt. An Wendungen hat es bislang auch nicht gefehlt: Das erste direkte Aufeinandertreffen der beiden Kandidaten gerät zu einem dermaßen großen Desaster für die Demokraten, dass Trumps erneuter Wahlsieg eine sichere Wette zu sein scheint. Doch schon einige Wochen später ist nichts mehr sicher: Nachdem Biden versichert, nur der Allmächtige selbst könne ihn von einer weiteren Kandidatur abhalten, verzichtet er dann doch plötzlich zugunsten seiner – im Volk noch unbeliebteren – Vize Kamala Harris; entgegen allen Erwartungen trifft die in der Partei wie in der Wählerschaft auf eine Welle von Begeisterung. Schon einige Wochen später überholt sie Trump in etlichen Umfragen.

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