Geld – das ‚reale Gemeinwesen‘
„Das Geld ist ... das reale Gemeinwesen, insofern es die allgemeine Substanz des Bestehens für alle ist, und zugleich das gemeinschaftliche Produkt aller.“ „Die wechselseitige und allseitige Abhängigkeit der gegeneinander gleichgültigen Individuen bildet ihren gesellschaftlichen Zusammenhang. Dieser gesellschaftliche Zusammenhang ist ausgedrückt im Tauschwert, worin für jedes Individuum seine eigene Tätigkeit oder sein Produkt erst eine Tätigkeit und ein Produkt für es wird; es muß ein allgemeines Produkt produzieren – den Tauschwert oder, diesen für sich isoliert, individualisiert, Geld. Andrerseits die Macht, die jedes Individuum über die Tätigkeit der anderen oder über die gesellschaftlichen Reichtümer ausübt, besteht in ihm als dem Eigner von Tauschwerten, von Geld. Es trägt seine gesellschaftliche Macht, wie seinen Zusammenhang mit der Gesellschaft, in der Tasche mit sich.“ (Marx)
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Systematischer Katalog
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Gliederung
- 1. Geld & Gewalt: Die ausschließende Macht des Eigentums als Ding
- 2. Geld & Arbeit: Die ökonomische Kommandomacht des Eigentums
- Anhang I: „Wie kann Papiergeld ‚Maß der Werte‘ sein?“
- Anhang II: Das Maß des kapitalistischen Reichtums: „Surplus-Arbeitszeit“
- Anhang III: Grundsätzliche Bemerkungen über Geld und Gewalt, Währung und Gold
Dieser Aufsatz ist eine Zusammenfassung einiger grundsätzlicher Überlegungen, die in dem Artikel Der Staatshaushalt. Von der Ökonomie der politischen Herrschaft in Heft 4-97 der Zeitschrift Gegenstandpunkt sowie im Anschluss daran zur Beantwortung kritischer Leserbriefe angestellt worden sind.