Aus der Reihe „Chronik - kein Kommentar!“
Hypo-Vereinsbank, BMW-Rover
Auch für bayrische Weltfirmen gilt: Fusionen sind Spekulationen
Fusionen begründen ein Recht auf mehr Profit. Wenn das nicht aufgeht, muss es Schuldige geben, die die Spekulation vergeigt haben. Und der Hüter des Rechts darf dann auch noch seinen Beitrag leisten.
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Hypo-Vereinsbank, BMW-Rover
Auch für bayrische Weltfirmen gilt:
Fusionen sind Spekulationen
Der Zusammenschluß von zwei Kapitalen, Aktiengesellschaften zumal, ist eine riesige Spekulation – mit dem Börsenwert auf die tatsächliche kapitalistische Ertragskraft der beiden Fusionskandidaten, auf Synergieeffekte, die aus der Vereinigung erst hervorgehen sollen, auf Wachstumskraft und Konkurrenzmacht, die das vereinigte Kapital entfalten soll – und auf den Markt, der ein wachsendes Produkt auch noch abnehmen muß. Gleichwohl fallen Fusionen nicht unter die Sorte von Geschäftspraktiken, die als unsolide oder gar unseriös gelten – das böse Wort vom Kasinokapitalismus bleibt anderen Bereichen der Spekulation vorbehalten. Fusionen gelten als notwendig und haben deshalb einen guten Ruf: Nur eine Größe, die aus einer Firma einen „global player“ macht und sie an die Spitze ihrer Branche trägt, kann ihr Überleben im globalisierten Kapitalismus noch sichern.
Wenn eine Fusion danebengeht und anstatt in der angestrebten Verbesserung der Konkurrenzposition der vereinigten Firmen in ihrer Schwächung und im Wertverlust ihrer Aktien resultiert, ist weder von den betroffenen Managern, noch von den Aktionären oder den Experten der Presse das fällige „Kein Wunder!“ zu hören; statt dessen jede Menge Empörung. Abgesehen von der praktischen Sanierung der Firma ist in solchen Fällen zweierlei fällig. Erstens die Suche nach Schuldigen; denn der Konkurrenzerfolg ist des Managers Pflicht – gerade bei spekulativen Manövern. Zweitens der Ruf nach dem Staat, der sich sonst doch immer aus der Wirtschaft heraushalten soll. Sobald ihr hochriskantes Schmieden neuer Großkonzerne schiefläuft, wissen die Wirtschaftsbosse eine würdige Aufgabe für Vater Staat. Er soll ihnen die Risiken ihrer Spekulation abnehmen – sonst bräuchte es ihn ja überhaupt nicht.
Zwei derartige Fälle aus Bayern machen Schlagzeilen.
Vereinsbank saniert Hypobank
Die beiden Institute schlossen sich im September 1998
zur Nummer Zwei am deutschen Bankenmarkt mit einer
Bilanzsumme von zuletzt 901 Milliarden DM zusammen.
(dpa 6.4.99) Der Schritt
entspricht einer gemeinsamen Münchner
Interessenslage
. (Rheinzeitung
22.7.97) Beide Partner haben eigene Gründe, sich
nach Verstärkung umzusehen, mit der sie ihre Stellung in
der Konkurrenz zu verteidigen, ja in neue Größenordnungen
des Bankgeschäfts vorzustoßen hoffen. Sie versprechen
sich von ihrem Partner Stärkung bzw. Ergänzung der
eigenen Potenzen und räumen insofern Schwächen,
unterentwickelte Geschäftsfelder bzw. einseitige
Ausrichtung ihrer bisher erfolgreichen Banken ein.
Die Schwäche der größeren, auf allen Geschäftsfeldern
tätigen Bayrischen Vereinsbank besteht allein in ihrer zu
geringe Größe im Verhältnis zum Konkurrenten Deutsche
Bank, der auf dem heimischen Aktionsfeld die Maßstäbe
setzt. Sein Übergewicht bedroht nicht nur den
Konkurrenzerfolg auf begrenzten Geschäftsfeldern, sondern
die selbständige Existenz der Vereinsbank neben dem
deutschen Weltinstitut: 10 Juli 1996: Die Deutsche
Bank gibt bekannt, sie halte mehr als 5% am Kapital der
Bayrischen Vereinsbank. In München beginnt das Ringen um
eine Abwehrstrategie.
(FAZ
7.5.99) Eine Übernahme durch das größere Institut
muß die Vereinsbank unbedingt bekämpfen. Diese
Vereinigung, die doch auch mehr Finanzmasse, mehr
Kreditmacht, mehr Geschäft versprechen würde, ist keine
erwünschte Stärkung, sondern eine Drohung für die
Vereinsbank, die sich Konkurrenz zum Branchenprimus und
eigenes Wachstum auch auf seine Kosten noch zutraut.
Gegen eine feindliche Übernahme durch die größere
Deutsche Bank hilft nur die Fusion mit einem kleineren
Partner, die den resultierenden Koloß fast ebenso groß
wie den Feind und also doch etwas zu teuer für seine
Absichten geraten läßt.
Die Bayrische Hypotheken- und Wechselbank, die kleinste
unter den privaten Großbanken, gilt schon länger als
Übernahmekandidat. Ihr Geschäft ist nicht nur überhaupt
zu klein und zu national beschränkt, um im weltweit
orientierten Bankgeschäft auf Dauer mithalten zu können,
sondern auch einseitig, wie der Namen sagt, auf
Immobilienfinanzierung ausgerichtet. Daß sie drei Viertel
ihrer Kredite in diesen Sektor vergibt, war in früheren
Jahren Grundlage ihrer sprichwörtlichen Solidität – eine
Hypothekenbank läßt sich den Kredit, den sie gibt, durch
einen Eigentumstitel auf Grundstücke und Häuser des
Schuldners besichern. In den Jahren der Immobilienkrise
wird eben dies zur Quelle von Verlusten. 1996 verkehrt
eine nötige gewordene „Risikovorsorge“ ansonsten gute
Bankgewinne ins Gegenteil; im Frühjahr 1998, noch vor der
Fusion, wird eine weitere außerordentliche
Wertberichtigung auf Immobilienkredite von
1,5 Mrd. DM
fällig. Vorstandssprecher
Eberhard Martini erklärt dies mit allzu optimistischen
Erwartungen in die Entwicklung der Immobilienmärkte nach
der Wiedervereinigung
. Im Osten, speziell in Berlin
ist die Hypo-Bank nämlich stark engagiert und finanziert
über Joint Ventures mit Banken und Bauherren die
zukünftigen Nobelecken der Hauptstadt, die Protzbauten am
Potsdamer und am Alexander-Platz. Ihr Vermögen und ihre
Reserven bestehen zum großen Teil aus Anteilen an diesen
Projekten und Forderungen auf sie. Sie braucht einen
starken Partner mit größeren finanziellen Ressourcen, die
es ihr erlauben, diese Immobilien und die Kredite darauf
zu halten und zu warten, bis sich die Preise dafür
erholen; die es ihr also ersparen, Verluste zu
realisieren und dadurch zu beweisen, daß sie auf einem
Haufen uneinbringlicher Forderungen sitzt. Die Hypobank
ist der anlehnungsbedürftige Partner in diesem nicht so
ganz gleichen „merger of equals“. Auch der bayrischen
Staatsregierung scheint dies aufgefallen zu sein. Sie
macht sich für die Fusion stark, um mit der ersten die
zweite bayrische Großbank zu sanieren.
Die Schwächen der Bank waren vor der Fusion bekannt – und
sind in die beiderseitige Bewertung und ins
Tauschverhältnis der respektiven Aktien eingegangen. Ende
Oktober 1998 jedoch tritt Albrecht Schmidt, Chef der
vereinigten Bank und vormaliger Chef der Vereinsbank,
zutiefst erschüttert und mit Wut im Bauch
vor die
Presse, verkündet eine weitere außerordentliche
Wertberichtigung von 3,5 Mrd. DM für Immobilienprojekte
und -kredite aus dem Bestand der ehemaligen Hypo-Bank und
avisiert personelle Konsequenzen.
Er gibt sich
getäuscht, der Partner habe schlechte Risiken, die er ins
gemeinsame Institut eingebracht habe, vertuscht. Ob das
so ist, ist seitdem eine Frage, die nicht nur die
Partner, ihre Wirtschaftsprüfer und die Aktionäre
beschäftigt, sondern auch die Staatsanwaltschaft. Eines
steht dabei aber fest: die Immobilienpreise haben sich
seit der Fusion nicht erholt, jedenfalls nicht in einem
Maß, das die Problemprojekte und -kredite wieder zu
attraktiven Geldanlagen hätte werden lassen. Insoweit ist
die Spekulation, die der Vereinigung der beiden
Großbanken zugrunde liegt, mißlungen; auf der
Hauptversammlung ’99 ist die Rede von einer Fusion,
deren Geschäftsgrundlage weggefallen sei
.
(FAZ 7.5.99) Das
Zusammenlegen beider Vermögen, beider Forderungen und
beider Schulden hat die Fähigkeiten der neuen Bank nicht
erweitert, sie kann erst einmal nicht mehr Kredit
vergeben und mehr Zins kassieren als die beiden
Einzelbanken vorher. Im Gegenteil: Die schlechten
Schulden haben offenbar ein Ausmaß, das auch die
Finanzkraft des größeren Partners nicht einfach
wegstecken kann, belasten folglich den Kredit der
vereinigten Bank und zwingen sie, ihren Geschäftsumfang
zu beschränken: Februar 99: Die Bank legt
enttäuschende Jahreszahlen vor; die Risikovorsorge fällt
nochmals höher aus als angekündigt.
(FAZ 7.5.99)
Der erbitterte und rufschädigende Streit, den die Chefs der vereinigten Banken austragen, dreht sich ganz um die Schuldfrage. Weil die gemeinsame Spekulation nicht aufgeht, muß ein Schuldiger her: Mißerfolg – ausgerechnet bei so etwas – darf nicht sein; und im Kreditgewerbe noch weniger als sonstwo. Eine vergeigte Spekulation auf die vergrößerte Kreditmacht vereinigter Banken vernichtet nicht nur Vermögen, dessen Ersatz aus Überschüssen des laufenden Geschäfts der neuen HypoVereinsbank finanziert werden muß, sondern auch Vertrauen, das die Anleger in das Institut setzen, dem sie ihr Geld überlassen – also das entscheidende Geschäftsmittel der Bank: ihren Kredit. Der Ruf von Korrektheit und Kompetenz der neuen Großbank muß wiederhergestellt werden – und dazu braucht es einen Schuldigen, dem Fehlverhalten anzulasten ist. Es macht einen Unterschied, ob am neuen Vorstandsvorsitzenden der Makel hängenbleibt, Risiken und faule Kredite des Partners bei der Vereinigung nicht erkannt und wertmindernd in Anschlag gebracht zu haben, oder ob er ohne Mitverschulden getäuscht worden ist – obwohl es auch nicht für einen Banker spricht, wenn er sich hinters Licht führen läßt.
Angerufen oder von sich aus tätig geworden, leistet der
Staat, in seiner Eigenschaft als Justiz, den
entsprechenden Beitrag zum Erfolg der Fusion: Er sucht
Verstöße gegen die rechtlichen Regelungen des
Kreditgeschäfts und verteidigt damit Ruf und Kredit des
ehrbaren Bankiers. Die bayrische Staatsanwaltschaft
ermittelt gegen Verantwortliche der früheren Hypobank,
darunter auch Ex-Bankchef Eberhard Martini, wegen des
Verdachts der Untreue und Bilanzfälschung,
(AP 6.4.99). Sie hat zu
entscheiden, ob die Hypo durfte, was sie zur Verbesserung
ihrer Bilanz tat: In den folgenden Jahren liefen immer
neue Kosten bei den Gemeinschaftsunternehmen auf.
Gleichzeitig verschlechterten sich deren
Vermarktungssaussichten. So verkaufte die Bank
notleidende Joint-Ventures für 330 Millionen Mark gegen
Forderungen an eine ihrer Tochtergesellschaften.
(Der Spiegel 11/99)
Bis das Ergebnis der juristischen Prüfung feststeht, bleibt auch die Führung der HypoVereinsbank sehr uneindeutig bei ihrer Entscheidung der Schuldfrage. Schließlich hat sie nicht nur den Ruf ihres Chefs zu verteidigen, sondern auch zuzusichern, daß der entstandene Schaden bewältigt werden kann und daß nicht noch weitere Leichen im Keller sind. Dadurch gerät die Offensive der Vertrauensbildung etwas widersprüchlich: Einerseits werden immer neue Sonderprüfungen angesetzt, wird der Ex-Hypo-Chef Martini aus der Geschäftsleitung in den Aufsichtsrat abgeschoben und der Immobilienspezialist der Hypobank gefeuert, andererseits werden die Milliardenlücken schiedlich-friedlich durch einen nachträglichen „Methodenwechsel“ in der Bewertung von Immobilienrisiken erklärt. So oder so braucht der Kredit der Bayern-Bank ein schnelles Gerichtsurteil.
BMW leistet sich Rover
Diese Vereinigung ist definitiv kein „merger of equals“. Die bayrische Nobelmarke kauft mit ihren glänzenden Gewinnen einen britischen Autohersteller, von dem die Wirtschaftspresse weiß, daß er in Schwierigkeiten ist und selbständig nicht bestehen kann: Außer ihren paar ewigen Rennern (Landrover, Mini) hat die Firma zu alte, wenig attraktive Modelle, zu alte Fabriken, zu geringe Produktivität und zu geringe Stückzahlen. Das alles ist beim Kauf bekannt und berücksichtigt, der Kaufpreis fällt entsprechend niedrig aus. Und BMW hat jede Menge Gewinne, mit denen die notwendigen Rationalisierungen bei Rover finanziert werden können.
Rover braucht die starke Konzernmutter. Aber BMW braucht auch Rover. Unbeschadet seiner attraktiven Modelle und guten Gewinne gilt nämlich auch BMW als zu klein, um sich auf Dauer der Konkurrenz der anderen, um ein Vielfaches größeren Automobilbauer stellen zu können. Zusammenschlüsse zu Weltfirmen, die auf allen Kontinenten präsent sind, sind in dieser Branche an der Tagesordnung – und sie werden als defensive Maßnahmen begründet: Global gibt es gegenwärtig 40% Überkapazitäten in der KFZ-Produktion; nur in Europa und Nordamerika läuft der Absatz noch halbwegs; sobald er auch hier zurückgeht, steht ein Kampf ums Überleben an, den – so sieht es nicht nur VW-Chef Piech – nur noch eine Handvoll ganz großer Konzerne überstehen wird. Größe ist ein absolutes Muß. Damit ein Konzern zu konkurrenzfähigen Produktionskosten kommt, muß er wenigstens 1 Million Einheiten im Jahr absetzen. Das kann BMW bisher nicht: die Firma muß wachsen, um die kritische Größe zu erreichen. Der Kauf von Rover ist also ein interessanter Schachzug in der Krisenkonkurrenz: Weil der Konzern fürchten muß, weniger Autos verkaufen zu können, muß er unbedingt mehr verkaufen. Ein billig zu habender Sanierungsfall kommt da gerade recht: Um die nötigen Pleiten anderen zuzuschieben, vergrößert BMW sein Geschäft um das eines kompletten anderen Herstellers.
Jetzt ist das Notwendige und allgemein Erwartete eingetreten – leider nicht bei der Konkurrenz:
„Milliardenverluste bei Rover haben dem BMW-Konzern 1998 einen Gewinneinbruch von fast 28 Prozent eingebracht. Der Jahresüberschuß des Münchner Automobilkonzerns sank von 1,2 Milliarden Mark im Vorjahr auf 903 Millionen Mark. Mit der eigenen Marke BMW erzielte der Hersteller 1998 einen Anstieg beim Gewinn vor Steuern um fast ein Viertel auf 3,9 Mrd. Mark und damit das bisher beste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte. Rover allein fuhr Verluste von fast 1,9 Milliarden Mark ein nach 260 Millionen Mark im Vorjahr. Anfang Februar war wegen des Rover-Debakels fast die gesamte Vorstandsspitze von BMW ausgetauscht und überraschend Produktionschef Joachim Milberg zum neuen Vorstandsvorsitzenden berufen worden.“ (FR, 19.3.99)
Die Investitionsspritzen aus München haben nicht schnell
genug gewirkt, oder die Autokrise ist zu schnell gekommen
für die neuen Modelle, die neue Qualität und die neue
Produktivität von Rover, oder die Konkurrenten haben
ebenfalls nicht geschlafen … – jedenfalls muß für das
Debakel jemand verantwortlich gemacht werden: BMW Chef
Pischetsrieder wird aufs Altenteil befördert, er hat
kein schlüssiges Konzept für die Sanierung von Rover
.
Und wenn er unschuldig ist, und „Rover mit falschen
Angaben über die tatsächliche Lage bei Longbridge
gearbeitet hat“ (FR,
19.3.), dann macht das auch nichts. Erfolglose
Spitzenleute sind untragbar – schließlich hat er sich
dann von den Briten täuschen lassen.
Das ändert jetzt natürlich nichts mehr – und auch der
Umstand, daß Gewinn und Verlust zwischen BMW und Rover so
klar verteilt sind, ändert nichts daran, daß der Gewinn
des neuen BMW-Konzerns und seine vorher sagenhafte
Investitionskraft beschädigt sind. Die Vergrößerung hat
den Konzern nicht gestärkt im Kampf um einen Platz unter
den Siegern der Krisenkonkurrenz, sondern ihn ein Stück
weit selbst zum Krisenopfer gemacht. Inzwischen tritt BMW
Spekulationen entgegen, daß es selbst Objekt einer
Übernahme werden könnte: Der Erhalt unserer
Selbständigkeit wird auch in Zukunft unser höchstes
Unternehmensziel sein.
(Milberg,
FR 30.3.).
Dafür weiß der neue BMW-Chef Milberg auch den vorerst
besten Partner: Den britischen Staat. Ihm droht BMW nun
mit der Schließung einer Rover-Fabrik, damit er
Subventionen für die unrentable Neu-Erwerbung des
bayrischen Unternehmens rausrückt. Die britische
Regierung wird mit dem Umstand erpreßt, daß Rover ein
nicht ganz unbedeutendes Stück nationaler Wirtschaft der
Insel ist: BMW macht von der Subventionsentscheidung
das Überleben des Rover-Werks Longbridge bei Birmingham
abhängig.
Daß die mißratene Spekulation von BMW am
Ende doch noch aufgeht, muß London mit seinem Interesse
an Arbeitsplätzen rund eine halbe Milliarde Mark
Subventionen wert sein. Dieser industriepolitische
Sündenfall
, der weitere Begehrlichkeiten
notleidender Kapitale wecken könnte, geht in Ordnung und
muß nicht beim Brüsseler Wettbewerbskommissar zur Anzeige
gebracht werden. Die seit Lady Thatcher sonst knallharten
Briten zahlen in diesem Fall einer deutschen Firma die
Unkosten ihrer Erfolgsstrategie.