In Paris verdienen sich seit Jahren ein paar Schreiber und
Zeichner einen bescheidenen Lebensunterhalt mit der
Produktion eines satirischen Blattes – Charlie
Hebdo –, das sich auf Respektlosigkeiten gegenüber
großen Religionsgemeinschaften und ein wenig Blasphemie deren
Götter betreffend spezialisiert hat. Das wird in einer
kleinen Nische der bürgerlichen Meinungsvielfalt von ein paar
Freunden laizistischer Lebensart und anderen, die die
gottgläubigen Reaktionäre aller Couleurs für einen
beleidigungswürdigen Gegner halten, gern genommen.