Teil I
Das moralische Individuum – Wie funktioniert ein abstrakt freier Wille?
„... und Abstraktionen in der Wirklichkeit geltend machen, heißt Wirklichkeit zerstören.“ (Hegel)
Aus dem Buch
1981, 1985, 1990, 2002, 2021 | 140 Seiten |
vergriffen (Nachdruck ist vorgesehen)
Systematischer Katalog
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Gliederung
- Über theoretische und praktische Abstraktionen
- Vom untertänigen Gebrauch des freien Willens
- § 1. Der falsche Materialismus des erlaubten Erfolgs
- 1. Die Psychologie leugnet den freien Willen und damit Unterwerfung als Prinzip des bürgerlichen Seelenlebens
- 2. Hegels Begriff des freien Willens als Idealismus des Dürfens
- 3. Die Klassenlage des Individuums als Individualismus seines Weltbilds
- § 2. Der Idealismus lohnender Selbstkontrolle
- 1. Herrschaft als Summe von guten und schlechten Gelegenheiten
- 2. Berechnung und Enttäuschung, Vergleich und Kritik
- § 3. Heuchelei und Leiden an der Welt
- 1. Erfolgsstreben im Namen des Guten
- 2. Der einseitige Nutzen der Heuchelei: Müssen – Sollen – Können – Dürfen
- 3. Trennung von Theorie und Praxis des Anstands
- 4. Anstand als gelebtes Ideal: Höflichkeit
- 5. Der moralische Materialismus. Neid und Schadenfreude
- § 4. Der rechtschaffene Mensch
- 1. Selbstbewusstsein: Tugend des Scheiterns und Stolz des Erfolgs
- 2. Das Gewissen: Scham und Unverschämtheit
- 3. Das praktische Gefühl als Organ des Vorurteils
- Die Moral des Pluralismus in der Wissenschaft
- 4. Die Tugend umsichtiger Unterwerfung: „Vernunft“. Gefühl contra Verstand und umgekehrt
- 5. Virtuosen des guten Gewissens: Nietzsche und der Christenmensch
- 6. Weltanschauung als ehrenhafter Ersatz für Wissen. Aberglaube, Tagtraum und Vorbild
- 7. Moral auf philosophisch: Wo käme man denn da hin?
- 8. Sittlichkeitswahn in der Dichtkunst