III. Die moderne Mikroökonomie
Der Nutzen als methodisches Problem oder: Von der subjektiven Wertlehre zu einer "Theorie des Komsumverhaltens"
Die "klassische" Nutzentheorie betrachtet die im Warentausch praktizierte Gleichsetzung der unterschiedlichen Warenkörper und des "Tauschmittels" Geld als Folge einer identischen Bewertung durch das Subjekt, so daß eine objektive Qualität, aufgrund deren verschiedene Güterquanta als Maß füreinander füngieren, geleugnet wird. Im Terminus der "subjektiven Wertlehre" ist der Widerspruch dieser Theorie zusammengefaßt: Das, was die ökonomische Wissenschaft unter der Bezeichnung "Wert" zu erklären hat, faßt sie als nicht existent aufund verlegt die ökonomische Qualität, ohne die keine Gleichheit zwischen Warenquanta zustandekäme, in die subjektive Bedürftigkeit. Das quantitative Verhältnis, das im Tausch zwischen Ware und Geld stets vorliegt, gerät dieser Theorie daher zu einem exquisiten "Problem" ihrer Fortentwicklung. Den kritischen Geistern in den Reihen moderner Nationalökonomen, die mit der Frage
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Gliederung
- 1. Modern gegen alt: Die Befreiung der alten "Haushaltstheorie" von ihren "Problemen"
- 2. Die Übersetzung des ökonomischen Sachverhalts in eine absurde Problemstellung: Kauf als Entscheidung
- 3. Von der "Entscheidung'' zur "Nachfragefunktion": Die zielstrebige Konstruktion eines Scheins von Gesetzmäßigkeit unter Mißbrauch der Mathematik
- 4. Von der Nomologie des Kaufens zur Weltformel für die kapitalistische Konkurrenz
- 5. Der praktische Nutzen der Mikroökonomie: Eine Sinnphilosophie fürs Wirtschaftsleben und überhaupt