Kritik der Betriebswirtschaftslehre

Inhalt

I. Die Herleitung der betrieblichen Gewinnmaximierung aus einem Naturgesetz des Produzierens und einer menschennatürlichen Motivation
1. Der Kampf gegen die ewige Knappheit
2. Wie der eigensüchtige Wille unter Zuhilfenahme der staatlichen Rechtsordnung in den Zweck der Gewinnmaximierung mündet
3. Die Marktwirtschaft: eine glückliche Kombination aus zwei leicht inkompatiblen fundamentalistischen „Prinzipien“

II. Die BWL scheitert an der Erklärung des Gewinns, um dessen Maximierung sich ihre sämtlichen Erkenntnisse drehen
Programmatischer Wille zum Dienst am Profit und Rechtfertigungslehre in einem

III. Unternehmensführung, Management:Alles eine Frage der richtigen Entscheidung
1. Betreff Unternehmensziele: Man wähle Ziele, die erfolgreiches Handeln möglich machen!
2. Betreff Planung und Entscheidung: Man plane und entscheide nach Maßgabe des angestrebten Erfolgs!
3. Die Fiktion einer umfassenden Anleitung für erfolgreiches Management und ihr Nutzen

IV. Die Anwendung der Optimierungsmaximen auf die gemeinen Erfordernisse kapitalistischer Betriebsführung
1. „Produktions- und Kostentheorie“: Die Verfremdung der kapitalistischen Produktion zum systemneutralen Effizienz-Problem und der marktwirtschaftlichen Kostenrechnung zu dessen Lösung
  Die betriebswirtschaftliche Fiktion „technischer Effizienz“
  Die Mathematik als Bürge der Zweckmäßigkeit des Postulats einer „technischen Effizienz“, die „ökonomisch sinnvoll“ ist
  Technisches „Mengengerüst“ sucht und findet „Kostengerüst“
  Wissenschaft in Theorie und Praxis
2. ‚Personalwirtschaft‘ oder: Von Ausbeutung nichts wissen wollen, aber die Arbeitskraft als Quelle des Gewinns ins Visier nehmen!
  Spezialität 1: Das „Personal als Leistungsfaktor“
  Spezialität 2: Das „Personal als Kostenfaktor“
  Spezialität 3: Das „Personal als Produktionsfaktor eigener Art“
  Die monetären Anreize, mit denen sich Leistungsbereitschaft generieren lässt
  Nicht-monetäre Anreize
3. Marketing: Die Kunst, Absatzwiderstände zu überwinden
  Marktforschung
  Produktpolitik 
  Preispolitik
  Kommunikationspolitik

V. Investitionsrechnung, Unternehmensbewertung und FinanzplanungWissenschaftliche Anleitungen, wie ein Unternehmen in seiner Doppelexistenz zu managen ist – als Stätte der Gewinnerwirtschaftung und als Geldanlage mit Anspruch auf Verzinsung
  Investitionsrechnung
  Unternehmensbewertung
  Finanzplanung 

VI. Das betriebliche Rechnungswesen Die real existierende Planwirtschaft in der Marktwirtschaft
1. Grundbegriffe 
  Einzahlungen und Auszahlungen
  Einnahmen und Ausgaben
  Erträge und Aufwendungen
  Erlöse und Kosten
2. Vom Planen mit Preisen und Kosten

Anhang
Verhaltenswissenschaftlich oder wirtschaftstheoretisch orientierte BWL: Was für eine Alternative!