Autoindustrie

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Richtig sauer wird der Betriebsratschef, wenn er den Verdacht hat, der neue Hauptanteilseigner Porsche in Gestalt des Vorstandsvorsitzenden Wiedeking wolle die angemessene Repräsentation der VW-Arbeiter durch ihn und seine Betriebsratskollegen im neuen Gesamtkonzern hintertreiben. Ein unerhörter Anschlag auf die Arbeiter liegt vor, wenn in der Mitbestimmungsvereinbarung für die neue Porsche-Holding, in die der VW Konzern als Tochter eingegliedert wird, den Belegschaftsvertretern im Aufsichtsrat nicht mehr Posten zugebilligt werden als den Vertretern der Porsche-Arbeiter.

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Ende Dezember kündigt BMW im Rahmen seines „Strategieprogramms“, nach dem bis 2012 sechs Milliarden Euro eingespart werden sollen, eine Massenentlassung von 8000 Beschäftigten an.

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Mitte Juni 2006 kündigt die Volkswagen AG eine „Produktivitätsoffensive“ an, deren zentraler Bestandteil die Erhöhung der Arbeitszeit von 28,8 auf 35 Wochenstunden ohne Lohnausgleich ist. Außerdem will sich der Konzern von bis zu 30 000 Mitarbeitern trennen. Ein selten drastischer Einschnitt in die Arbeits- und Lebensverhältnisse der Beschäftigten steht also an, den das Unternehmen folgendermaßen begründet: „Markenchef Bernhard zufolge hat VW in den sechs westdeutschen Werken im Jahr 2005 ‚einen dreistelligen Millionenbetrag‘ verloren. … Zur Zeit verliere VW mit jedem Golf Geld.“

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VW erfindet das Entgelt-„Modell 5000 x 5000“, der Standort bejubelt neue Arbeitsplätze, die Gewerkschaft leistet hinhaltende Zustimmung, und der „Industriekapitalismus“ bekommt in Deutschland eine neue Zukunft – mit einem Leistungslohn neuen Typs: einen Leistungslohn, der definitiv so durchbuchstabiert ist, wie er die ganze 150-jährige Geschichte des „Industriekapitalismus“ hindurch schon immer gemeint war und praktiziert worden ist: Maßstab der Entlohnung ist nicht, was das arbeitende Subjekt an produktiven Strapazen auf sich nimmt und aushält, sondern was der Betrieb davon hat.

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BMW kauft Rover und akkumuliert nichts als Verluste, die Öffentlichkeit wälzt die Schuldfrage: Das Management hat versagt, der Pfund-Kurs war zu hoch – kurz: allerlei schlechte Bedingungen für den verlangten Geschäftserfolg werden summiert.

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Angesichts der Krise setzt VW als Nutznießer des Standorts auf eine sozialverträgliche Methode der Senkung seiner Lohnkosten: Arbeitszeit- und Lohnkürzung zwecks Einbindung in die Betriebsheimat statt Massenentlassung. Gemäß der Logik des ‚Instruments‘ Zeitlohn wird Unterbeschäftigung zur Normalbeschäftigung, damit die Trennung von Arbeit und Arbeitslosigkeit, von Arbeit und Pauperismus aufgehoben.

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